Württembergische Philharmonie Reutlingen
Württembergische Philharmonie Reutlingen
Frauenchor der Universität Tübingen
Charles Koechlin ´Au loin´ - piece pour piano, op. 20
Maurice Ravel ´Daphnis et Chloé´, Suite Nr. 2
Claude Debussy Trois Nocturnes
Maurice Ravel ´La valse´. Poème chorégraphique für Orchester (mit viel Schlagzeug, Celesta und 2 Harfen)
Charles Koechlin war ein üppiger Orchestrator mit einer originellen Sprache: Er hinterließ über zweihundert Werke, und versuchte sich in fast allen Gattungen - mit Ausnahme der Oper. Besonders erwähnenswert ist die Sammlung von Klavierstücken und die vielen symphonischen Dichtungen, in der auch ´Au loin" - Aus der Ferne - miteinbezogen ist. Dieser große Zyklus, 1899 begonnen und 1940 vollendet, gilt als die Krönung seines symphonischen Schaffens.
Das Ballett ´Daphnis et Chloé´, ist nicht nur Maurice Ravels längstes Opus, sondern nach den Worten Igor Strawinskys auch »eines der schönsten Produkte in der gesamten französischen Musik« - und sehr aufwendig: 15 verschiedene Schlaginstrumente, ein gemischter Chor auf und hinter der Bühne sowie eine Windmaschine werden für die beiden abendfüllenden Suiten verlangt. In der heute aufgeführten 2. Suite steht der berühmteste Abschnitt des Balletts, ´Lever du jour´ (Tagesanbruch), in dem sich Piccoloflöte und Soloviolinen lasziv über einen dumpf-murmelnden Klangteppich aus Flöten und Streichern aufschwingen. Der besondere Reiz von Ravels ´La Valse´ ergibt sich aus dem kontinuierlichen Wechsel zwischen Orchester und kammermusikalischen Strukturen sowie dem bis zur buchstäblich letzten Note aufgeschobenen, atemberaubenden Schlusspunkt.
Mit der Verwendung eines Frauenchors im letzten Teil, ´Sirènes´, verschmelzen in Claude Debussys vokalsinfonischen Triptychon ´Trois Nocturnes´ erstmalig instrumentale und vokale Elemente zu einer einander bedingenden Einheit. Die geheimnisvoll-verführerische Stimmung des textlos vokalisierenden Frauenchors wird in den ´Fêtes´ mit dem raffinierten Ein-satz des Schlagzeugs vorbereitet, das grelle, spukhafte Effekte entstehen lässt, und vollendet die Verbindung aus Natürlichem und Übernatürlichem der ´Nocturnes´.
Die Dirigentin Ariane Matiakh zeichnet sich durch Vielseitigkeit, Musikalität und techni-scher Präzision, vor allem aber Natürlichkeit und ansteckende Leidenschaft aus. Als Tochter zweier Opernsänger ist die Französin in einem überaus musikalischen Umfeld groß geworden und lernte früh das Klavierspiel. Sie studierte Orchesterdirigat in Wien. Als Gastdirigentin wird sie von führenden Klangkörpern in ganz Europa eingeladen, etwa vom Orchestre de Paris, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin oder den Wiener Symphonikern.
Die Württembergische Philharmonie Reutlingen (WPR) hat sich seit ihrer Gründung 1945 zu einem international tätigen Sinfonieorchester mit Mitgliedern aus ungefähr fünfzehn Nationen entwickelt.
Meisterkonzert Großer Zyklus
Ariane Matiakh
Leitung
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Raum ´Aktionen 1´
Frauenchor der Universität Tübingen
Charles Koechlin ´Au loin´ - piece pour piano, op. 20
Maurice Ravel ´Daphnis et Chloé´, Suite Nr. 2
Claude Debussy Trois Nocturnes
Maurice Ravel ´La valse´. Poème chorégraphique für Orchester (mit viel Schlagzeug, Celesta und 2 Harfen)
Charles Koechlin war ein üppiger Orchestrator mit einer originellen Sprache: Er hinterließ über zweihundert Werke, und versuchte sich in fast allen Gattungen - mit Ausnahme der Oper. Besonders erwähnenswert ist die Sammlung von Klavierstücken und die vielen symphonischen Dichtungen, in der auch ´Au loin" - Aus der Ferne - miteinbezogen ist. Dieser große Zyklus, 1899 begonnen und 1940 vollendet, gilt als die Krönung seines symphonischen Schaffens.
Das Ballett ´Daphnis et Chloé´, ist nicht nur Maurice Ravels längstes Opus, sondern nach den Worten Igor Strawinskys auch »eines der schönsten Produkte in der gesamten französischen Musik« - und sehr aufwendig: 15 verschiedene Schlaginstrumente, ein gemischter Chor auf und hinter der Bühne sowie eine Windmaschine werden für die beiden abendfüllenden Suiten verlangt. In der heute aufgeführten 2. Suite steht der berühmteste Abschnitt des Balletts, ´Lever du jour´ (Tagesanbruch), in dem sich Piccoloflöte und Soloviolinen lasziv über einen dumpf-murmelnden Klangteppich aus Flöten und Streichern aufschwingen. Der besondere Reiz von Ravels ´La Valse´ ergibt sich aus dem kontinuierlichen Wechsel zwischen Orchester und kammermusikalischen Strukturen sowie dem bis zur buchstäblich letzten Note aufgeschobenen, atemberaubenden Schlusspunkt.
Mit der Verwendung eines Frauenchors im letzten Teil, ´Sirènes´, verschmelzen in Claude Debussys vokalsinfonischen Triptychon ´Trois Nocturnes´ erstmalig instrumentale und vokale Elemente zu einer einander bedingenden Einheit. Die geheimnisvoll-verführerische Stimmung des textlos vokalisierenden Frauenchors wird in den ´Fêtes´ mit dem raffinierten Ein-satz des Schlagzeugs vorbereitet, das grelle, spukhafte Effekte entstehen lässt, und vollendet die Verbindung aus Natürlichem und Übernatürlichem der ´Nocturnes´.
Die Dirigentin Ariane Matiakh zeichnet sich durch Vielseitigkeit, Musikalität und techni-scher Präzision, vor allem aber Natürlichkeit und ansteckende Leidenschaft aus. Als Tochter zweier Opernsänger ist die Französin in einem überaus musikalischen Umfeld groß geworden und lernte früh das Klavierspiel. Sie studierte Orchesterdirigat in Wien. Als Gastdirigentin wird sie von führenden Klangkörpern in ganz Europa eingeladen, etwa vom Orchestre de Paris, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin oder den Wiener Symphonikern.
Die Württembergische Philharmonie Reutlingen (WPR) hat sich seit ihrer Gründung 1945 zu einem international tätigen Sinfonieorchester mit Mitgliedern aus ungefähr fünfzehn Nationen entwickelt.
Meisterkonzert Großer Zyklus
Ariane Matiakh
Leitung
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Raum ´Aktionen 1´
Über die Veranstaltung
Veranstalter