Vortrag von Dr. Casimir Bumiller, Ob dem Brückle 14, Großer Raum (EG) 14; anlässlich der Schwenninger Geschichtswoche
Schwenningen gehörte seit 1449 zur Grafschaft bzw. zum Herzogtum Württemberg und war seither stark mit der württembergischen Herrschaft identifiziert. Doch der Weg dorthin war lang und steinig. Während sich die Nachbarstadt Villingen seit 1326 unter die Fittiche des habsburgischen Adlers und unter den Schutz einer starken Landesherrschaft begab, verblieb Schwenningen bis ins 15. Jahrhundert beim Haus Fürstenberg, das das bedeutende Dorf Schwenningen bis 1349 den Herren von Kürneck, dann den Herren von Falkenstein zu Lehen überließ. Erst in der Falkensteiner Fehde von 1343/44 verloren die Falkensteiner Schwenningen an die Grafen von Württemberg, die das Dorf ihrer moderneren Landesherrschaft einverleibten. Der Vortrag beschreibt die komplizierten Herrschaftsverhältnisse des Dorfes Schwenningen und seinen dramatischen Weg nach Württemberg.
Casimir Bumiller ist Herausgeber der beiden Bände „Geschichte der Stadt Villingen-Schwenningen