Vernissage: ART FLUX ’25

Fr, 10.10.2025 18:00
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Fr, 10.10.2025 23:59
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Rietstr. 24
78050
Villingen-Schwenningen
Veranstalter:

Über die Veranstaltung

Vom 10. bis 19. Oktober 2025 verwandelt sich die Rietstraße 24 erneut in einen Ort der künstlerischen Reflexion als Einladung an alle: Unter dem Titel ‚Flora Fragil – Vom Blühen und Vergehen‘ lädt das Kunstkollektiv ART FLUX zur neunten Ausgabe seiner interdisziplinären Ausstellung ein. Die Kernakteure Kim O. Marin, Debora Weisser und Bernd Scheller haben sich dazu fünf Kunstschaffende an Bord geholt, die sich mit ganz eigenen Mitteln der zarten Balance zwischen lebendiger Entfaltung und Vergänglichkeit widmen – „inspiriert von der Symbolkraft des Floralen als Spiegel menschlicher Existenz“.

„Was verbunden ist, fließt“: Dieses Motto von ART FLUX findet in diesem Jahr eine besondere Resonanz. Denn die acht höchst unterschiedlichen Sichtweisen der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler werden in der Ausstellung spannende Parallelen des natürlichen Werdens und Vergehens zum menschlichen Dasein aufwerfen: Was verbindet das Aufblühen einer Knospe mit dem Verwelken einer Blüte? Wie spiegelt sich der Kreislauf des Lebens in Farbe, Form und Material? Diese Fragen stehen im Zentrum von ART FLUX 2025, und die Kunstschaffenden geben hierzu sehr unterschiedliche Antworten, indem sie mit Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Mixed-Media und Installationen poetische, symbolische und existenzielle Perspektiven auf das Thema „Vergänglichkeit und Erneuerung“ entfalten.

Die Ausstellung lädt Kunstkenner und Neugierige dazu ein, Kunst nicht nur zu betrachten, sondern zu erleben – als Raum, in dem Zerbrechlichkeit und Stärke, Stille und Bewegung in verschiedensten Formen aufeinandertreffen. „Flora Fragil ist eine Einladung, innezuhalten – und im Vergehen die Essenz des Lebens zu erkennen“, so die drei Initiatoren der ART FLUX 2025. Die gezeigten Werke machen sichtbar, wie Vergänglichkeit Schönheit schafft und wie jeder Moment Kostbarkeit trägt.

ART FLUX bleibt dabei seinem aktivierenden Ansatz treu: Die Besucher sind eingeladen, sich mit ganz einfachen Mitteln und etwas Fantasie an einer wachsenden Installation zu beteiligen und so selbst die Ausstellung mitzugestalten. Für Kinder und Erwachsene eröffnet der Besuch damit nicht nur neue Blickwinkel, sondern auch einen Raum für eigene kreative Impulse.

Die ausstellenden Künstler nähern sich dem Thema auf ihre ganz eigene Weise:

• Steffen Freiling (Bonndorf, www.steffenfreiling.de) dekonstruiert in zeitbasierter Fotografie Blüten zu fragilen Rhythmen und macht dadurch die Welt neu spürbar.

• Romana Glunk (Fluorn-Winzeln, www.romiglunk.de) zeigt in ihrer Serie Amaryllis den Lebenskreislauf als Zyklus: von der Knospe bis zur verwelkten Blüte. So erschafft sie unterschiedliche Atmosphären, die den Wandel sichtbar machen.

• Hilmenna (bürgerlich: Anna Serdiuk, Villingen-Schwenningen, www.hilmenna.com) sucht in ihren Malereien nach Ruhe und Balance inmitten von Veränderung und Verlust. Ihre Werke halten zarte Momente fest, in denen das Licht auf Blüten fällt und eine vergängliche Stimmung entsteht.

• Martin E. Kramer (Villingen-Schwenningen, www.martin-e-kramer.de) hinterfragt in seiner Installation „Wider das Verblühen“ den menschlichen Wunsch nach Unvergänglichkeit.

• JC Leopold (Rottweil, www.instagram.com/jcleoleopold/) kontrastiert in Skulpturen verkohltes Gehölz mit vergoldeten Schnittstellen – ein Symbol für Leben im Verborgenen.

• Kim O. Marin (Villingen-Schwenningen, www.kims-atelier.com) schafft „Regen-Portale“ aus Epoxidharz: Nur durch Licht und Betrachter:innen offenbaren sich ihre Motive – wie Erinnerungen, die im Aufleuchten existieren.

• Bernd Scheller (Villingen-Schwenningen, https://berndscheller.jimdofree.com) verbindet mit dem floralen Thema Vergangenheit und Gegenwart – in Malerei, die Kindheitserinnerungen und archaische Schönheit neu interpretiert.

• Debora Weisser (Villingen-Schwenningen, www.suistudios.de) inszeniert in Licht-Objekten das Wechselspiel von Erblühen und Verblühen – eine Einladung, die Fragilität des Augenblicks zu spüren.