Mo, 18.11.2024 20:15 Uhr
"Spur der Steine" im guckloch-Kino
78050
Villingen-Schwenningen
Mo, 18.11.2024 20:15 Uhr
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Mo, 18.11.2024 22:45 Uhr
"Spur der Steine" im guckloch-Kino
Kulturzentrum Scheuer, VS-Villingen
Kalkofenstraße 3
Kommunales Kino guckloch e.V.
Bild 1
Im Begleitprogramm zur aktuellen Ausstellung "Restwert.Zeugnisse der DDR in der Gegenwartskunst" in der Städtischen Galerie Villingen-Schwenningen zeigt das guckloch-Kino den DDR-Spielfilm "Spur der Steine" aus dem Jahr 1966. Fast 60 Jahre nach seiner Uraufführung, gilt er heute als einer der wichtigsten deutschen Nachkriegsfilme, weil er das Lebensgefühl und die Konflikte des „realsozialistischen“ Alltags Mitte der 1960er Jahre auf den Punkt bringt – zwischen Auf- und Ausbruch.

Erzählt werden die Ereignisse auf einer Großbaustelle. Die junge Ingenieurin Kati, die neu auf der Baustelle ist, trifft dort auf den Vorarbeiter Hannes Balla (Manfred Krug) und gerät bald in Konflikt mit ihm. Balla ist der ungekrönte König der Baustelle, seine Brigade steht hinter ihm wie ein Mann. Was die Bauleitung vermasselt, rückt er auf seine anarchistische Weise wieder gerade. Um fehlendes Material zu beschaffen, gehen sie eigene, unkonventionelle Wege. Die Konfrontation zwischen Balla und dem Parteisekretär Horrath erscheint unausweichlich, was auch noch dadurch befeuert wird, dass beide um die Gunst der jungen Ingenieurin buhlen.

Zwei Wochen nach der Festivalpremiere in Potsdam kam der Film am 1. Juli 1966 noch in die Kinos der DDR, doch drei Tage später wurde das Experiment beendet und der Film verboten.
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