Sinfonieorchester VS - "Ging heut morgen übers Feld"
"Ging heut morgen übers Feld"
Achim Fiedler, Leitung
Daniel Ochoa, Bariton
Stanislaw Moniuszko: "Bajka" (Märchen) - Fantastische Ouvertüre für Orchester
Gustav Mahler: ´Lieder eines fahrenden Gesellen´ - Liederzyklus für Bariton und Orchester
Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op.13
Der Komponist Stanislaw Moniuszko wird oft als Vater der polnischen Nationaloper bezeichnet - allerdings ist er außerhalb seiner Heimat kaum bekannt. Sein Meisterwerk "Bajka" von 1848 ist sein erstes umfangreiches Werk für großes Orchester ist. Er verwendet, ähnlich wie Rimskij-Korsakov in seiner Scheherazade, eine Reihe kontrastierender Themen, um eine märchenhafte Erzählung in poetischen Bildern fortzuspinnen.
Der literarische Ausgangspunkt der "Lieder eines fahrenden Gesellen" sind Texte, die Gustav Mahler selbst verfasst hat - "in naiver, schlichter Art", wie er selbst sagte, angelehnt an die berühmte Gedichtsammlung "Des Knaben Wunderhorn". Mahler vertont diese Gedichte zunächst für Singstimme und Klavier. Etwa zehn Jahre nach ihrer Entstehung nimmt sich Mahler, der inzwischen erster Kapellmeister in Hamburg ist, seine Lieder noch einmal vor und orchestriert sie. Die "Lieder eines fahrenden Gesellen" werden zum Erfolg, auch weil sie bereits die Qualität besitzen, die der Komponist Luciano Berio "Mahlers musikalischen Pluralismus" nennt.
1874 nahm die musikalische Welt noch kaum Notiz von Antonin Dvorák, immerhin schon 33 Jahre alt, der sogar einen Antrag für ein Stipendium stellte, um über die Runden zu kommen. Als Bewerbung hatte er unter andrem sein neu vollendetes Werk, die Sinfonie Nr. 4 eingereicht. Das Werk ist eine Geschichte langer Entdeckungen. Denn komplett kam es erst knapp 20 Jahre nach seiner Entstehung im Jahr 1892 unter Dvoráks eigener Leitung zur Uraufführung, und gedruckt wurde die Partitur sogar erst 1912, acht Jahre nach Dvoráks Tod. Innerhalb der ersten vier Sinfonien ist die vierte diejenige, in denen Dvorák seinen Stil gefunden hat.
Daniel Ochoa hat sich nach Studien in Leipzig, Berlin und Rostock auf Grund seiner Wandlungsfähigkeit einen klangvollen Namen als Opern- und Konzertsänger gemacht und ist vielerorts gefragt. Er ist in der Düsseldorfer Tonhalle aufgetreten, im Herkulessaal der Münchener Residenz, im Wiener Musikverein und im Großen Festspielhaus Salzburg, war als Barbier und Figaro-Graf an der Wiener Volksoper zu erleben und gastierte mit Anima Eterna im Concertgebouw Brügge sowie in der Alten Oper Frankfurt. Daniel Ochoa war von 2012 bis 2017 Ensemblemitglied der Wiener Volksoper. Seit 2018 widmet er sich vermehrt dem Konzertgesang. Besonders verbunden ist der Leipziger Daniel Ochoa der Musik Johann Sebastian Bachs. Kantaten- und Passionsaufführungen führen ihn daher regelmäßig zum Thomanerchor Leipzig, dem Gewandhauschor und dem Dresdner Kreuzchor.
Einführung um 16.30 Uhr, großer Saal
Achim Fiedler, Leitung
Daniel Ochoa, Bariton
Stanislaw Moniuszko: "Bajka" (Märchen) - Fantastische Ouvertüre für Orchester
Gustav Mahler: ´Lieder eines fahrenden Gesellen´ - Liederzyklus für Bariton und Orchester
Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op.13
Der Komponist Stanislaw Moniuszko wird oft als Vater der polnischen Nationaloper bezeichnet - allerdings ist er außerhalb seiner Heimat kaum bekannt. Sein Meisterwerk "Bajka" von 1848 ist sein erstes umfangreiches Werk für großes Orchester ist. Er verwendet, ähnlich wie Rimskij-Korsakov in seiner Scheherazade, eine Reihe kontrastierender Themen, um eine märchenhafte Erzählung in poetischen Bildern fortzuspinnen.
Der literarische Ausgangspunkt der "Lieder eines fahrenden Gesellen" sind Texte, die Gustav Mahler selbst verfasst hat - "in naiver, schlichter Art", wie er selbst sagte, angelehnt an die berühmte Gedichtsammlung "Des Knaben Wunderhorn". Mahler vertont diese Gedichte zunächst für Singstimme und Klavier. Etwa zehn Jahre nach ihrer Entstehung nimmt sich Mahler, der inzwischen erster Kapellmeister in Hamburg ist, seine Lieder noch einmal vor und orchestriert sie. Die "Lieder eines fahrenden Gesellen" werden zum Erfolg, auch weil sie bereits die Qualität besitzen, die der Komponist Luciano Berio "Mahlers musikalischen Pluralismus" nennt.
1874 nahm die musikalische Welt noch kaum Notiz von Antonin Dvorák, immerhin schon 33 Jahre alt, der sogar einen Antrag für ein Stipendium stellte, um über die Runden zu kommen. Als Bewerbung hatte er unter andrem sein neu vollendetes Werk, die Sinfonie Nr. 4 eingereicht. Das Werk ist eine Geschichte langer Entdeckungen. Denn komplett kam es erst knapp 20 Jahre nach seiner Entstehung im Jahr 1892 unter Dvoráks eigener Leitung zur Uraufführung, und gedruckt wurde die Partitur sogar erst 1912, acht Jahre nach Dvoráks Tod. Innerhalb der ersten vier Sinfonien ist die vierte diejenige, in denen Dvorák seinen Stil gefunden hat.
Daniel Ochoa hat sich nach Studien in Leipzig, Berlin und Rostock auf Grund seiner Wandlungsfähigkeit einen klangvollen Namen als Opern- und Konzertsänger gemacht und ist vielerorts gefragt. Er ist in der Düsseldorfer Tonhalle aufgetreten, im Herkulessaal der Münchener Residenz, im Wiener Musikverein und im Großen Festspielhaus Salzburg, war als Barbier und Figaro-Graf an der Wiener Volksoper zu erleben und gastierte mit Anima Eterna im Concertgebouw Brügge sowie in der Alten Oper Frankfurt. Daniel Ochoa war von 2012 bis 2017 Ensemblemitglied der Wiener Volksoper. Seit 2018 widmet er sich vermehrt dem Konzertgesang. Besonders verbunden ist der Leipziger Daniel Ochoa der Musik Johann Sebastian Bachs. Kantaten- und Passionsaufführungen führen ihn daher regelmäßig zum Thomanerchor Leipzig, dem Gewandhauschor und dem Dresdner Kreuzchor.
Einführung um 16.30 Uhr, großer Saal
Über die Veranstaltung
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