Das Spätwerk des italienischen Opernkomponisten zeugt von Ernsthaftigkeit und Humor gleichermaßen. Freuen Sie sich auf wunderschöne opernhafte Melodien, rasante Chorfugen, zu Herzen gehende Solo-Arien und um es mit Rossini und dem Mess-Text zu sagen auf Musik zwischen Himmel und Erde.
Rossinis Messe trägt die Widmung "An den lieben Gott" und ist eines seiner letzten Werke. Die Bezeichnung "Petite" und die kammermusikalische Instrumentalbesetzung mit Klavier und Harmonium darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich um ein großes Werk handelt. Es zeichnet sich durch natürliche, sinnliche Frömmigkeit aus, die in wunderbar atmenden Melodiebögen ihren Ausdruck findet. Neben großen ariosen Abschnitten wie dem erschütternden "Agnus Dei" stehen Zeugnisse genialer und hoher Kunstfertigkeit, wie das "Christe eleison" oder die brillanten Schlussfugen des "Gloria" und des "Credo".
Bereits im Jahr 1993 sang der Schwenninger Bachchor die Petite Messe solennelle von Gioacchino Rossini und zählte damit zu den ersten Chören, die dieses lange vergessene Werk wieder aufführten. Inzwischen zählt die "Petite Messe" heute zum Standardrepertoire der Chorliteratur. Unter der Leitung von Christof Wünsch interpretiert der Bachchor die Rossini-Messe zusammen mit vier Solisten und zwei Instrumentalisten am Flügel und Harmonium am Sonntag, 10. November 2024 um 18 Uhr in der Schwenninger Johanneskirche im Rahmen der "Musica"-Konzerte.
Begleitet wird der Chor von Gerlinde Puttkammer am Bösendorfer-Flügel und Edgar Blaas am Harmonium. Als Vokalsolisten singen Monika Mauch, Sopran, Florence Awotula, Alt, Tino Brütsch, Tenor und Eric Fergusson, Bass.
Karten zu 24 € sind an allen städtischen Vorverkaufsstellen erhältlich.