Sa, 25.01.2025 20:00 Uhr
Raphaela Gromes-Stuttgarter Philharmoniker
78050
Villingen-Schwenningen
Sa, 25.01.2025 20:00 Uhr
-
Sa, 25.01.2025 22:00 Uhr
Raphaela Gromes-Stuttgarter Philharmoniker
Franziskaner Konzerthaus
Rietgasse 2
Amt für Kultur
07721/82-2312
Bild 1
Raphaela Gromes
Stuttgarter Philharmoniker

Jean Sibelius ´Tapiola´, op. 112
Robert Schumann Cellokonzert a-Moll, op. 129
Henriëtte Bosmans Poème für Cello und Orchester
Carl Nielsen 5. Sinfonie, op. 50

´Tapiola´, das letzte große Werk von Jean Sibelius vor seinem jahrzehntelangen Schweigen als Komponist. Der Name des Stücks bezieht sich auf Tapio, den Waldgott der finnischen Mythologie und ist ein düsterer Hymnus auf die finnischen Wälder, der sich über das poetische Sujet hinaus zu einem stellenweise bestürzenden persönlichen Bekenntnis weitet. ´Tapiola´ gilt neben der 4. Sinfonie als die persönlichste Aussage des Komponisten.

Am 24. Oktober 1850 stand Robert Schumann als neuer Städtischer Musikdirektor erstmals in Düsseldorf am Dirigentenpult, noch am selben Tag konnte er die Arbeit an seinem Cellokonzert vollenden, das er in nur zwei Wochen komponiert hatte. Neben Partien rezitativischen Charakters finden sich im berühmten a-Moll-Cellokonzert kantable und virtuose Elemente in bewundernswerter Synthese. Vergleichsweise frei darf sich das Soloinstrument entfalten; Tutti-Passagen sind auf ein Mindestmaß beschränkt.

Henriëtte Bosmans war schon als Kind von Musik besessen. Von ihrer Mutter, einer Pianistin, erhielt sie den ersten Klavierunterricht und blieb Privatschülerin, ging also nicht auf ein Konservatorium. Mit 17 Jahren gab sie ihr Konzertdebüt mit dem Utrechtsch Stedelijk Orchest mit Mozarts Klavierkonzert KV 450. Bald nahm sie Kompositions- und Orchestrierungsunterricht und schrieb 1923 ihr erstes Orchesterwerk: ´Poème voor cello en orkest´, das bis heute als eines ihrer bekanntesten Werke gilt.

An harmonischer Härte und Rücksichtslosigkeit übertrifft Carl Nielsens 5. Sinfonie alle anderen Sinfonien des Komponisten. Nielsen war ein extrovertierter, vitaler Musiker, dessen extensive Harmonik gelegentlich an die Grenzen der Tonalität stößt.

Raphaela Gromes begann als Tochter von zwei Cellisten schon im Alter von vier Jahren Cello zu spielen. Ihr Studium nahm sie bereits mit 14 Jahren an der Mendelssohn-Bartholdy-Hochschule in Leipzig auf und setzte es 2010 an der Musikhochschule in München sowie später an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Sie war schon in fast allen führenden Konzerthäusern Europas zu Gast und auch schon mehrfach im Franziskaner Konzerthaus zu erleben.

Adam Hickox studierte Dirigieren an der Royal Academy of Music und hatte sein Debüt mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra und dem Royal Philharmonic Orchestra in London.

Meisterkonzert Großer Zyklus

Raphaela Gromes
Cello

Adam Hickox
Leitung

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Raum ´Aktionen 1´
Über die Veranstaltung
Veranstalter