Nathan der Weise
Nathan der Weise
Wenn man die ungelösten Konflikte unserer Zeit sieht, ist ´Nathan der Weise´ das Stück der Stunde. »Das Thema Religion und Gewalt drängt sich massiv auf die Tagesordnung, vor allem unter dem Eindruck des islamistischen Terrors, dessen Ausläufer auch Europa erreicht haben. Gleichzeitig wird von verschiedensten Seiten angemahnt, wie wichtig in dieser Situation ein Dialog der Religionen, gerade auch der drei sogenannten ´abrahamitischen´, sei. Es liegt nahe, sich in diesem Zusammenhang an Lessings ´Nathan´ und speziell an die Ringparabel mit ihrer Vision vom fruchtbaren Nebeneinander der Religionen zu erinnern.« meint der Freiburger Theologe Ulrich Ruh.
Mit großer Weitsicht beschreibt Lessing nicht nur den Alleinvertretungsanspruch der drei monotheistischen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam, er bietet auch eine kluge, immergültige Lösung an. Die Handlung spielt nicht zufällig in Jerusalem: Sultan Saladin wendet sich wegen eines Darlehens an den wohlhabenden und edelmütigen jüdischen Kaufmann Nathan. Im Gespräch stellt er Nathan die Frage, welche der drei Religionen dieser für die wahre halte. Nathan antwortet mit der berühmten Ringparabel, auf der sich der bis heute gültige Kern von Lessings Botschaft aufbaut: Eine Religion muss ihre Werte hier und heute leben. Nur im humanen Handeln, in der gelebten sozialen Praxis erweist sich ihr Bestand.
»´Nathan der Weise´ in der Inszenierung des a.gon-Theaters aus München war fesselnd, anspruchsvoll und ein Appell an die Toleranz. In der Tat hatte das Schauspielensemble während des Stücks dafür gesorgt, dass man eine Stecknadel fallen hören konnte - so gebannt verfolgten die Zuschauer, was sich da auf der Bühne abspielte.«
Süderländer Tageblatt
Drama
von Gotthold Ephraim Lessing
Mit Peter Kremer, Michael Guillaume, Daniela Voß, Laura Antonella Rauch, Alexander Mattheis, Bernadette Süthold, Georg Luibl, Christian Buse
Regie: Stefan Zimmermann
Bühnenbild: Peter Schulze
Kostüme: Sybille Gänßlen-Zeit
a.gon Theater, München
Stückeinführung um 19.30 Uhr im Kleinen Saal
Wenn man die ungelösten Konflikte unserer Zeit sieht, ist ´Nathan der Weise´ das Stück der Stunde. »Das Thema Religion und Gewalt drängt sich massiv auf die Tagesordnung, vor allem unter dem Eindruck des islamistischen Terrors, dessen Ausläufer auch Europa erreicht haben. Gleichzeitig wird von verschiedensten Seiten angemahnt, wie wichtig in dieser Situation ein Dialog der Religionen, gerade auch der drei sogenannten ´abrahamitischen´, sei. Es liegt nahe, sich in diesem Zusammenhang an Lessings ´Nathan´ und speziell an die Ringparabel mit ihrer Vision vom fruchtbaren Nebeneinander der Religionen zu erinnern.« meint der Freiburger Theologe Ulrich Ruh.
Mit großer Weitsicht beschreibt Lessing nicht nur den Alleinvertretungsanspruch der drei monotheistischen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam, er bietet auch eine kluge, immergültige Lösung an. Die Handlung spielt nicht zufällig in Jerusalem: Sultan Saladin wendet sich wegen eines Darlehens an den wohlhabenden und edelmütigen jüdischen Kaufmann Nathan. Im Gespräch stellt er Nathan die Frage, welche der drei Religionen dieser für die wahre halte. Nathan antwortet mit der berühmten Ringparabel, auf der sich der bis heute gültige Kern von Lessings Botschaft aufbaut: Eine Religion muss ihre Werte hier und heute leben. Nur im humanen Handeln, in der gelebten sozialen Praxis erweist sich ihr Bestand.
»´Nathan der Weise´ in der Inszenierung des a.gon-Theaters aus München war fesselnd, anspruchsvoll und ein Appell an die Toleranz. In der Tat hatte das Schauspielensemble während des Stücks dafür gesorgt, dass man eine Stecknadel fallen hören konnte - so gebannt verfolgten die Zuschauer, was sich da auf der Bühne abspielte.«
Süderländer Tageblatt
Drama
von Gotthold Ephraim Lessing
Mit Peter Kremer, Michael Guillaume, Daniela Voß, Laura Antonella Rauch, Alexander Mattheis, Bernadette Süthold, Georg Luibl, Christian Buse
Regie: Stefan Zimmermann
Bühnenbild: Peter Schulze
Kostüme: Sybille Gänßlen-Zeit
a.gon Theater, München
Stückeinführung um 19.30 Uhr im Kleinen Saal
Über die Veranstaltung
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