Mephisto
Mephisto
»Ich bin doch nur ein ganz gewöhnlicher Schauspieler!« In diesen Worten gipfelt die Geschichte des Schauspielers Hendrik Höfgen, der es in den 1930er Jahren bis zum Star im Dritten Reich und zum Intendanten des Berliner Staatstheaters gebracht hat. Für die Rolle des Mephistopheles in Goethes ´Faust´ hat er sich aber mit dem Teufel eingelassen.
Höfgen, der als Kommunist im Ensemble offen den Konflikt mit seinem Nazi-Kollegen Hans Miklas sucht, flüchtet 1933 zunächst nach Paris. Doch Lotte Lindenthal, die Frau des ´Fliegergenerals´, selbst eine mittelmäßige Schauspielerin, wünscht sich Höfgen als Partner für ihr Berliner Debüt am Staatstheater. Sie überredet ihren Mann, Höfgen zurück nach Berlin zu holen. Als leidenschaftlicher Schauspieler, dem die Rolle des Mephistopheles in Goethes Faust wie auf den Leib geschnitten ist, arrangiert er sich mit den Machthabern des Natio-nalsozialismus und erkennt erst viel zu spät, dass er nicht nur zum ´Affen der Macht´ geworden ist, sondern tatsächlich einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat.
´Mephisto´, 1936 von Klaus Mann im Exil geschrieben, wird als Schlüsselroman über Gründgens angesehen. Es handelt sich aber, laut Mann, »um kein Portrait, sondern um einen sym-bolischen Typus«: Ein Schauspieler im Konflikt zwischen Karriere und Gewissen.
Das Neue Globe Theater bringt die Typenanalyse ´Mephisto´ revuehaft als ´Tanz auf dem Vulkan´ auf die Bühne: Im Zerrspiegel eines unterhaltsamen Cabarets der 1920/30er Jahre, mit kreativen Choreografien, Livemusik und Conferencier!
»Man spürt das ´Herzblut´, das Ensemble und Regisseur in dieses Stück gesteckt haben. (…) Und deshalb geht das Stück auch ans Herz. Das Neue Globe Theater Potsdam kann"s eben: Theater, wie es sein soll.«
Münchner Merkur
Schauspiel mit Musik
nach dem Roman von Klaus Mann
Fassung für das Berliner Ensemble von Till und Chris Weinheimer
Mit Laurenz Wiegand, Martin Radecke, Jessica von Wehner, Nora Backhaus, Marco Litta, Bettina Koch (Piano), Toni Nissl (Percussion)
Regie: Kai Frederic Schrickel
Neues Globe Theater Potsdam
Stückeinführung um 19.30 Uhr im Kleinen Saal
»Ich bin doch nur ein ganz gewöhnlicher Schauspieler!« In diesen Worten gipfelt die Geschichte des Schauspielers Hendrik Höfgen, der es in den 1930er Jahren bis zum Star im Dritten Reich und zum Intendanten des Berliner Staatstheaters gebracht hat. Für die Rolle des Mephistopheles in Goethes ´Faust´ hat er sich aber mit dem Teufel eingelassen.
Höfgen, der als Kommunist im Ensemble offen den Konflikt mit seinem Nazi-Kollegen Hans Miklas sucht, flüchtet 1933 zunächst nach Paris. Doch Lotte Lindenthal, die Frau des ´Fliegergenerals´, selbst eine mittelmäßige Schauspielerin, wünscht sich Höfgen als Partner für ihr Berliner Debüt am Staatstheater. Sie überredet ihren Mann, Höfgen zurück nach Berlin zu holen. Als leidenschaftlicher Schauspieler, dem die Rolle des Mephistopheles in Goethes Faust wie auf den Leib geschnitten ist, arrangiert er sich mit den Machthabern des Natio-nalsozialismus und erkennt erst viel zu spät, dass er nicht nur zum ´Affen der Macht´ geworden ist, sondern tatsächlich einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat.
´Mephisto´, 1936 von Klaus Mann im Exil geschrieben, wird als Schlüsselroman über Gründgens angesehen. Es handelt sich aber, laut Mann, »um kein Portrait, sondern um einen sym-bolischen Typus«: Ein Schauspieler im Konflikt zwischen Karriere und Gewissen.
Das Neue Globe Theater bringt die Typenanalyse ´Mephisto´ revuehaft als ´Tanz auf dem Vulkan´ auf die Bühne: Im Zerrspiegel eines unterhaltsamen Cabarets der 1920/30er Jahre, mit kreativen Choreografien, Livemusik und Conferencier!
»Man spürt das ´Herzblut´, das Ensemble und Regisseur in dieses Stück gesteckt haben. (…) Und deshalb geht das Stück auch ans Herz. Das Neue Globe Theater Potsdam kann"s eben: Theater, wie es sein soll.«
Münchner Merkur
Schauspiel mit Musik
nach dem Roman von Klaus Mann
Fassung für das Berliner Ensemble von Till und Chris Weinheimer
Mit Laurenz Wiegand, Martin Radecke, Jessica von Wehner, Nora Backhaus, Marco Litta, Bettina Koch (Piano), Toni Nissl (Percussion)
Regie: Kai Frederic Schrickel
Neues Globe Theater Potsdam
Stückeinführung um 19.30 Uhr im Kleinen Saal
Über die Veranstaltung
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