"Mami Wata" im guckloch-Kino
Über die Veranstaltung
In Zusammenarbeit mit der Städtischen Galerie zeigt das guckloch-Kino als Begleitprogramm zur aktuellen Ausstellung "Le Sel Noir" den nigerianischen Spielfilm "Mami Wata". Hierzulande dürften die wenigsten Menschen jemals von der Meeresgöttin Mami Wata gehört haben. Die Götterfiguren der westafrikanischen Vodun-Religion sind hier im Gegensatz zur nordischen, griechischen und sogar hinduistischen Götterwelt weitgehend unbekannt. Für das Verständnis dieses Films spielt das aber keine Rolle – wie wichtig Mami Wata für die Bewohner des fiktiven Dorfes Iyi ist, wird schon in den ersten Szenen des Films deutlich.
Das abgelegene Dorf scheint in einer Vergangenheit gefangen zu sein, es gibt hier keine Elektrizität, keine Schule und auch kein Krankenhaus. Die Matriarchin Mama Efe bestimmt als „Vermittlerin“ die Geschicke des Dorfes, durch sie „spricht“ die Göttin zu den Menschen. Doch den Tod eines Kleinkindes kann auch Mama Efes Flehen an die Göttin nicht verhindern. Immer mehr Dorfbewohner wenden sich daraufhin von Mama Efe ab. Der Tod des Kindes hätte durch eine Impfung verhindert werden können, sagen sie. Mit der Ankunft eines mysteriösen Fremden, der eines Tages schwer verletzt am Strand gefunden wird, ändert sich das Dorfleben radikal...
In eindrücklichen Schwarzweißbildern (der Film gewann Preise für die Arbeit von Kamerafrau Lílis Soares) erzählt Regisseur und Autor ‚Fiery‘ Obasi eine allegorische Fabel über das moderne Afrika und verwebt politische, philosophische und theologische Ideen in einer genuin afrikanischen Erzählweise, in der sich Tradition und Moderne vermischen.
Das abgelegene Dorf scheint in einer Vergangenheit gefangen zu sein, es gibt hier keine Elektrizität, keine Schule und auch kein Krankenhaus. Die Matriarchin Mama Efe bestimmt als „Vermittlerin“ die Geschicke des Dorfes, durch sie „spricht“ die Göttin zu den Menschen. Doch den Tod eines Kleinkindes kann auch Mama Efes Flehen an die Göttin nicht verhindern. Immer mehr Dorfbewohner wenden sich daraufhin von Mama Efe ab. Der Tod des Kindes hätte durch eine Impfung verhindert werden können, sagen sie. Mit der Ankunft eines mysteriösen Fremden, der eines Tages schwer verletzt am Strand gefunden wird, ändert sich das Dorfleben radikal...
In eindrücklichen Schwarzweißbildern (der Film gewann Preise für die Arbeit von Kamerafrau Lílis Soares) erzählt Regisseur und Autor ‚Fiery‘ Obasi eine allegorische Fabel über das moderne Afrika und verwebt politische, philosophische und theologische Ideen in einer genuin afrikanischen Erzählweise, in der sich Tradition und Moderne vermischen.