"Ivo" im guckloch-Kino
Ivo ist um die 40 und arbeitet als ambulante Palliativpflegekraft. Sie ist alleinerziehend, hat eine fast erwachsene Tochter, die bei ihr wohnt und ein ziemlich selbstständiges Leben führt. Denn Ivo kommt eigentlich nur am späteren Abend zum Entspannen und Schlafen nach Hause. Die meiste Zeit des Tages ist sie im Auto unterwegs von Patient zu Patient. Wohin sie kommt, hat Ivo immer den Tod vor Augen. Sie erledigt ihre Arbeit mit Professionalität und Empathie gleichzeitig, sie versucht für die Schwerkranken die bestmögliche Lebenssituation zu schaffen. Aber man spürt als Zuschauer: Es ist anstrengend.
Zu den Patienten, die Ivo betreut, gehört auch ihre älteste Freundin Solveigh. Sie leidet an ALS, einer unheilbaren Erkrankung des Nervensystems, die zur Muskellähmung führt und in absehbarer Zeit zum Tod. Als Solveigh sich entschließt, durch assistierten Suizid aus dem Leben scheiden zu wollen und Ivo fragt, ob sie sie dabei begleiten will, bedeutet dies einen ernstzunehmenden Konflikt…
Der Film der Regisseurin Eva Trobisch kommt fast dokumentarisch daher, ist aber ein Spielfilm. Dem Drehbuchschreiben ging eine umfangreiche Recherchearbeit in Palliativpflegeeinrichtungen voraus. Die Fachkräfte im Film – mit Ausnahme von Ivo – sind echt, während alle Patienten und ihre Angehörigen von Schauspielern dargestellt wurden. "Ivo" wurde mit dem Heiner-Carow-Preis 2024 ausgezeichnet, außerdem "Bester Spielfilm" beim Filmfestival in Bozen.
Zu den Patienten, die Ivo betreut, gehört auch ihre älteste Freundin Solveigh. Sie leidet an ALS, einer unheilbaren Erkrankung des Nervensystems, die zur Muskellähmung führt und in absehbarer Zeit zum Tod. Als Solveigh sich entschließt, durch assistierten Suizid aus dem Leben scheiden zu wollen und Ivo fragt, ob sie sie dabei begleiten will, bedeutet dies einen ernstzunehmenden Konflikt…
Der Film der Regisseurin Eva Trobisch kommt fast dokumentarisch daher, ist aber ein Spielfilm. Dem Drehbuchschreiben ging eine umfangreiche Recherchearbeit in Palliativpflegeeinrichtungen voraus. Die Fachkräfte im Film – mit Ausnahme von Ivo – sind echt, während alle Patienten und ihre Angehörigen von Schauspielern dargestellt wurden. "Ivo" wurde mit dem Heiner-Carow-Preis 2024 ausgezeichnet, außerdem "Bester Spielfilm" beim Filmfestival in Bozen.
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