"Führer und Verführer" im guckloch-Kino
In einer Mischung aus Spielszenen, filmischem Archivmaterial und Interviews mit Überlebenden des Holocaust beschäftigt sich der Regisseur Joachim A. Lang mit den Wirkmechanismen der Propaganda im Nationalsozialismus. Er macht Parallelen zu heute deutlich, wo im Zeitalter von Fake News und Desinformation moderne Hetzer und Herrscher die gleichen Methoden anwenden, um die Meinung der Bevölkerung zu beeinflussen, Macht zu gewinnen und zu missbrauchen.
Joachim A. Lang erzählt nicht aus der Perspektive der Opfer, sondern der Täter: »Die Gefahr besteht nicht in einer Vermenschlichung dieser Verbrecher, sondern in ihrer Dämonisierung. Als Dämonen fällt es leicht, sie von uns fernzuhalten. Sie konnten aber ihre Verbrechen nur ausführen, weil sie Menschen waren und auch Züge hatten, die wir in uns allen erkennen.« Der Film blickt ins Innere des Machtapparats, zeigt die Querelen, die Abhängigkeiten und Hierarchien. Inszenierte Dialogszenen gehen teilweise nahtlos mitten im Satz in historisches (Propaganda-)Filmmaterial über.
Joachim A. Lang erzählt nicht aus der Perspektive der Opfer, sondern der Täter: »Die Gefahr besteht nicht in einer Vermenschlichung dieser Verbrecher, sondern in ihrer Dämonisierung. Als Dämonen fällt es leicht, sie von uns fernzuhalten. Sie konnten aber ihre Verbrechen nur ausführen, weil sie Menschen waren und auch Züge hatten, die wir in uns allen erkennen.« Der Film blickt ins Innere des Machtapparats, zeigt die Querelen, die Abhängigkeiten und Hierarchien. Inszenierte Dialogszenen gehen teilweise nahtlos mitten im Satz in historisches (Propaganda-)Filmmaterial über.
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