Zwei Ausnahmekünstler der Jazzszene kommen zu einem nicht alltäglichen Konzert in den Jazzkeller. Beide spielen seit 25 Jahren immer wieder zusammen und begeisterten auch schon in der Webergasse. Internationale Spitzenklasse ist angesagt.
Ernie Watts, Grammy-Preisträger, wurde 1944 in Virginia/USA geboren. Stark beeinflusst von John Coltranes Spiel auf „Kind of Blue“, begann er mit 13 Jahren Saxophon zu spielen. 1966 spielte er in der Big Band von Buddy Rich, 1968 in der Band von Oliver Nelson, mit dem er auch eine Afrikatournee unternahm. Danach arbeitete er oft als Studiomusiker. In Watts musikalischer Vita sind klangvolle Namen der Jazzszene präsent: Thelonious Monk, Aretha Franklin, Pat Metheny, Sun Ra sowie Frank Zappa und Jean-Luc Ponty. Er begleitete Miles Davis auf seiner letzten Welt-Tournee, 1981 war er auch mit den Rolling Stones auf Tour. Er gilt als einer der routiniertesten Saxophonisten überhaupt.
Pianist Christof Sänger ist in Villingen gut bekannt. Er spielte weltweit mit Al Foster, George Mraz, Branford Marsalis und Jimmy Woode. Sein swingendes Spiel hat hier schon mehrfach begeistert. Beide, Watts und Sänger, bilden ein Duo, das zur Spitzenklasse des Jazz zählt.