"Andrea lässt sich scheiden" im guckloch-Kino
Das Tragikomische ist die beste Abbildung dessen, was man Leben nennt. Diese Erkenntnis gilt auch für den neuen Kinofilm des österreichischen Kabarettisten und Filmemachers Josef Hader. Nach "Wilde Maus", der in Wien spielte, begibt er sich diesmal in die niederösterreichische Provinz. Birgit Minichmayr spielt auf ihre trockene Art eine Polizistin, die nur noch weg will in die nächstgrößere Stadt. Die Arbeit in ihrem Dorf ist öde und langweilig, ihre Ehe mit einem Alkoholiker zerrüttet. Der Wechsel auf eine neue Stelle als Kriminalinspektorin in St. Pölten steht kurz bevor, als Andrea bei der nächtlichen Heimfahrt von einer Feier in einem Moment der Unaufmerksamkeit ihr Noch-Ehemann vors Auto läuft – tot. Andrea begeht Fahrerflucht, und das alles könnte das Ende ihrer Laufbahn als Polizistin sein. Doch dann entwickeln sich die Dinge überraschend ganz anders…Mit Augenzwinkern und lakonischem Humor rollt Josef Hader hier das Bild einer Provinzgesellschaft auf, die sich in ähnlicher Weise überall in Europa finden lässt.
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