Wilhelm Felde

... Viele sind stolz darauf „echte Villinger“ oder „echte Schwenninger“ zu sein. Es gibt doch einige Originale, die zugezogen sind, die die Stadt prägen und im positiven Sinne bereichern. 

Wilhelm Felde kam 1990 nach VS. Arbeiten sei für ihn das Wichtigste und so hat er bereits nach zwei Wochen eine Arbeit in Villingen gefunden. „Ich bin gewohnt zu schaffen und habe Freude daran“ sagt der gelernte Schuhmacher. In seinem kleinen Laden in der Färberstraße riecht es nach Leder und Klebstoff. Der Fußboden ist voll mit unzähligen Schuhen.

Wilhelm Felde schätzt den Wert der Dinge. Seine Kundschaft schätzt es, wenn er für überschaubares Geld den Wert der Dinge zu erhalten weiß. Schuhe, Gürtel, Taschen, Schlüssel, Schilder, Gravuren, Batterien, Schnürsenkel oder wärmende Schuheinlagen, das Sortiment ist besonders. Das Highlight aber ist der Meister selbst. Er macht ganz was, andere kaputt machen. Ein Mann, der immer ein gutes Wort für seine Kunden parat hat.

Ein Philosoph des Alltags, eine Institution, ein Herzensmensch. Schön, dass es ihn gibt!