Villingen hat eine ereignisreiche und spannende Geschichte. Der Künstler Klaus Ringwald hat das Kunstwerk fertig gebracht diese in einem Brunnen darzustellen. Der Münsterplatz ist das Zentrum des Glaubens und der Macht im alten Villingen. Der perfekte Platz um ein Geschichtsbuch in Form eines Brunnens darzustellen. 

Die Reise durch die Geschichte der schönen Stadt beginnt in der Romanik, gut zu erkennen an der Türe, die sich im unteren Teil eines der acht Seitenflächen befindet. Über die Gotik zur Renaissance, dem Barock, dann zum Klassizismus, Biedermeier, Jugendstil und wie es der Künstler nennt zum Betonstil, der Moderne. Ringwald präsentiert wichtige Jahreszahlen und Ereignisse der Stadtgeschichte, Persönlichkeiten und Geschichten aus der „Neuzeit“ in dem bronzenen Kunstwerk. 

Ob der Hund des Oberle-Seppl, ein damals amtierender Oberbürgermeister, eine Anlehnung an das Wahrzeichen Brüssels oder eine Information aus den Untiefen des Stadtarchives, das die Besucher schmunzeln lässt. Auch tragische Geschichten finden in dem Brunnen ihren Platz. 

Den Auftrag der Stadt ein Wasserspiel zu entwerfen, hat der Schonacher Künstler auf subtile Art gelöst. Seinem Wesen entsprechend hat Klaus Ringwald seiner Zeit den Spiegel vorgehalten. Eine wunderbare Zeitreise durch die Geschichte Villingens, erzählt in acht Kapitel. 

Zusammen mit einer Stadtführerin oder einem Stadtführer ist das ein Herzens-Tipp für alle Besucher und Gäste. Aber aufgepasst: die Gefahr dass auch Sie ihr Herz in Villingen verlieren ist gegeben.